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Aufrecht und stark – mit trainiertem Rückenstrecker

Aufrecht und stark – mit trainiertem Rückenstrecker

Das Wichtigste in Kürze

Welche Muskeln gehören zum Rückenstrecker?

Den Rückenstrecker bilden der Musculus iliocostalis, der Musculus longissimus und der Musculus spinalis.

Wie kann man den Rückenstrecker trainieren?

Vor allem beim Kreuzheben, bei Hyperextensions und in Superman-Pose stärkst Du die Muskelgruppe. Weitere Übungen findest Du hier.

Wie dehne ich meinen Rückenstrecker?

Das tust Du etwa bei der Katze-Kamel-Position oder bei der seitlichem Rumpfdehnung. Wie diese funktionieren, erfährst Du hier.

Der Rückenstrecker ist eine beeindruckende Muskelgruppe, die eine entscheidende Rolle für Deine Körperhaltung und Stabilität spielt. Du kannst Du sie aktiv stärken und damit Deine gesamte Wirbelsäule unterstützen. Mit einem starken und flexiblen Rückenstrecker kannst Du aufrecht stehen, Dich frei bewegen und den Belastungen des Alltags standhalten. Wir erklären Dir, wie Du die Muskelgruppe trainierst und dehnst.

Was ist der Rückenstrecker?

Die Muskelgruppe des Rückenstreckers ist von großer Bedeutung für die Haltung und Beweglichkeit.

Der Rückenstrecker, auch als Musculus erector spinae bezeichnet, ist eine wichtige Muskelgruppe im Rücken, die entlang der Wirbelsäule verläuft. Er besteht aus drei Teilen: dem Musculus iliocostalis, dem Musculus longissimus und dem Musculus spinalis.

Die Hauptfunktion des Rückenstreckers besteht darin, die aufrechte Haltung und Stabilität der Wirbelsäule zu gewährleisten. Er ermöglicht die Extension (Streckung) der Wirbelsäule und unterstützt die Aufrichtung des Oberkörpers.

Außerdem ist der Rückenstrecker an Seitneigung und Rotation der Wirbelsäule beteiligt.

Darüber hinaus arbeitet die Muskelgruppe zusammen mit anderen Muskeln, wie den Bauchmuskeln und den seitlichen Rumpfmuskeln, um eine gute Körperhaltung aufrechtzuerhalten.

Keyfactbox

Ein starker Rückenstrecker hilft, Rückenschmerzen vorzubeugen, da er die Belastung auf die Wirbelsäule besser verteilen kann.

Der Rückenstrecker ist besonders wichtig für Menschen, die sitzende Tätigkeiten ausüben, da sie häufig zu einer schlechten Körperhaltung führen können. Eine schwache Rückenmuskulatur kann zu Verspannungen, Fehlhaltungen und Rückenschmerzen führen.

Durch gezieltes Training des Rückenstreckers kann die Muskelkraft und -ausdauer verbessert werden, was wiederum zu einer besseren Körperhaltung und einer Verringerung von Rückenbeschwerden führen kann.

Es gibt verschiedene Übungen, die den Rückenstrecker gezielt trainieren, wie zum Beispiel das Kreuzheben oder das Rudern. Es ist wichtig, diese Übungen korrekt und unter Anleitung eines Trainers oder Physiotherapeuten auszuführen, um Verletzungen zu vermeiden.

Ein starkes und korrekt trainiertes Rückenstrecker-Muskelkorsett kann helfen, eine gesunde Wirbelsäule zu unterstützen.

Zusätzliche Information: Ein Rückenstrecker im Fitnessstudio ist ein Trainingsgerät, das dazu entwickelt wurde, den Rückenstrecker gezielt zu trainieren. Es besteht aus einer gepolsterten Bank, auf der Du Dich positionierst, und Haltegriffen oder Fußstützen.

So trainierst Du Deinen Rückenstrecker

Es gibt verschiedene sichere Übungen, mit denen Du den Rückenstrecker effektiv trainieren kannst. Hier ist eine Liste von Übungen, die helfen können, die Muskelkraft und -ausdauer des Rückenstreckers zu verbessern:

Hinweis: Bevor Du die Übungen durchführst, solltest Du Deinen Arzt oder Physiotherapeuten konsultieren, um zu klären, ob sie für Dich sicher und zielführend sind!

  • Superman: Lege Dich auf den Bauch und strecke gleichzeitig die Arme und Beine nach oben. Halte diese Position für einige Sekunden und senke sie dann langsam wieder ab. Wiederhole die Übung mehrmals.
  • Rückenstrecker-Maschine: Diese Maschine ist speziell für das Training des Rückenstreckers konzipiert. Setze Dich in die Maschine und führe die Übung gemäß den Anweisungen des Geräts durch.
  • Kreuzheben: Stehe mit leicht gebeugten Knien und halte eine Langhantel oder Kurzhanteln vor Dir. Beuge Dich nach vorne, halte den Rücken gerade und hebe das Gewicht in einem kontrollierten Tempo an. Kehre dann zur Ausgangsposition zurück. Achte darauf, dass Du eine korrekte Form beibehältst und die Belastung auf den Rücken minimierst.
  • Hyperextensions: Lege Dich mit dem Bauch auf eine Hyperextension-Bank oder ein stabiles Polster. Halte die Hände hinter dem Kopf oder vor der Brust und hebe den Oberkörper langsam an, bis er eine gerade Linie mit den Beinen bildet. Senke den Oberkörper wieder ab und wiederhole die Übung.
  • Good Mornings: Stehe mit den Füßen schulterbreit auseinander und lege eine Langhantel oder Kurzhanteln auf Deine Schultern. Beuge Dich nach vorne, halte den Rücken gerade und die Knie leicht gebeugt. Kehre zur Ausgangsposition zurück und wiederhole die Bewegung.
  • Klimmzüge: Hänge an einer Klimmzugstange und ziehe Dich nach oben, während Du den Rücken streckst. Senke Dich dann kontrolliert wieder ab. Falls Klimmzüge zu anspruchsvoll sind, kannst Du auch Latzug-Übungen machen.
  • Bird Dog: Gehe in die Vierfüßlerposition, strecke gleichzeitig den rechten Arm nach vorne und das linke Bein nach hinten aus. Halte die Position für einige Sekunden und wechsle dann die Seite. Wiederhole die Übung abwechselnd.
Dieser sportliche Mann führt Training auf dem Rückenstrecker aus, eine effektive Übung für die gleichnamige Muskelgruppe.

Es ist wichtig, dass Du beim Training des Rückenstreckers auf eine korrekte Ausführung der Übungen achtest und keine übermäßige Belastung auf den Rücken legst.

Falls Du unsicher bist, ist es ratsam, einen qualifizierten Trainer oder Physiotherapeuten zu konsultieren, der Dir bei der richtigen Form und Technik behilflich sein kann.

Wichtig: Achte auch darauf, Dich vor dem Training dynamisch aufzuwärmen und nach dem Training bei Bedarf zu dehnen, um Verletzungen zu vermeiden.

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So dehnst Du Deinen Rückenstrecker

Doch nicht nur die Stärkung der Muskelgruppe ist wichtig, sondern auch die Flexibilität. Wenn die Muskeln etwa zu eng oder verkürzt sind, kann dies zu einer erhöhten Spannung und Steifheit im Rücken führen.

Durch regelmäßige Dehnübungen förderst Du die Flexibilität des Rückenstreckers und reduzierst das Risiko von Verspannungen. Um die Muskeln zu dehnen, kannst Du die folgenden Übungen ausführen:

  • Rückenstreckung im Vierfüßlerstand: Gehe in den Vierfüßlerstand, platziere die Hände unter den Schultern und die Knie unter den Hüften. Atme ein und hebe den Kopf und den unteren Rücken nach oben, während Du den Bauch nach unten senkst. Halte die Position für einige Sekunden und kehre dann in die neutrale Position zurück.
  • Katzen-Kamel-Dehnung: Beginne im Vierfüßlerstand und atme ein. Runde dabei langsam den Rücken nach oben, indem Du das Kinn zur Brust senkst und den Bauch nach innen ziehst. Atme aus und senke den Rücken, wölbend nach unten und schau nach oben. Wiederhole diese Bewegung einige Male.
  • Rückenstreckung im Liegen: Lege Dich auf den Bauch und platziere die Hände unter den Schultern. Drücke die Hände nach oben und hebe den Oberkörper langsam vom Boden ab, während Du den unteren Rücken entspannt hältst. Achte darauf, dass Du die Dehnung im Rücken spürst, aber vermeide eine übermäßige Belastung.
  • Seitliche Rumpfdehnung: Stehe aufrecht, verschränke die Finger und strecke die Arme über dem Kopf aus. Leane dich langsam zur Seite, während Du die Dehnung entlang der Seite des Körpers spürst. Halte die Position für einige Sekunden und wechsle dann die Seite.

Es ist wichtig, Dehnübungen langsam und kontrolliert durchzuführen. Atme während der Dehnung ruhig und tief ein. Achte darauf, dass Du keine Schmerzen empfindest und die Dehnung nicht über das angenehme Maß hinausgehst.

Darum ist ein flexibler Rückenstrecker so wichtig

Die Rückenmuskulatur sollte nicht nur stark, sondern auch flexibel sein – sonst leidest Du unter Verspannungen.

Ein dehnbarer Rückenstrecker hilft also dabei, Verspannungen im Rücken zu vermeiden. Zudem unterstützt er eine gute Körperhaltung. Verkürzte oder steife Muskulatur im Rücken kann zu einer Rundung der Schultern und einer nach vorne gebeugten Haltung führen.

Durch das Dehnen des Rückenstreckers kannst Du eine aufrechtere Haltung zu erreichen und die Belastung auf die Wirbelsäule gleichmäßiger verteilen.

Ein flexibler Rückenstrecker verbessert zudem die Beweglichkeit der gesamten Wirbelsäule. Eine eingeschränkte Beweglichkeit im Rücken kann zu einer verringerten Mobilität und einem verminderten Bewegungsumfang führen.

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Regelmäßige Dehnübungen ermöglichen es Dir, Dich freier zu bewegen.

All dies unterstützt die Funktion des gesamten Körpers. Eine gute Beweglichkeit im Rücken ist wichtig für alltägliche Aktivitäten wie Heben, Bücken, Drehen und Bücken.

Ein eingeschränkter Rückenstrecker kann diese Bewegungen beeinträchtigen und das Verletzungsrisiko erhöhen. Durch das Dehnen des Rückenstreckers förderst Du eine verbesserte Funktionalität des Körpers.

Regelmäßige Dehnübungen sollten stets unter Anleitung eines qualifizierten Trainers oder Physiotherapeuten durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass sie korrekt und sicher ausgeführt werden.

Verborgene Kraftquelle: der Rückenstrecker

Mit einem gut trainierten Rückenstrecker hast Du das Fundament gelegt, um Deinen Rücken zu schützen und Dich vor möglichen Verletzungen zu bewahren. Du hast gelernt, dass die Pflege Deiner Rückenmuskulatur ein lebenslanger Prozess ist, der Disziplin, Hingabe und kontinuierliches Training erfordert. Egal ob im Fitnessstudio, bei sportlichen Aktivitäten oder im Alltag – Du weißt nun, dass Deine Rückenstrecker eine solide Basis für Dein körperliches Wohlbefinden bilden.

Quellen

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